Doch

Aus skuul rotefadenbuecher
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11307.das [doch] des deutschen

das ist nur ein kleines wort, aber ein wichtiges. was drückt es aus? zuerst vielleicht ist es prinzipiell negierend. nicht immer auf etwas bezogen, eher grundsätzlich einen widerspruch aufmachend, eine kontraposition zu etwas, das vorher geäuszert wurde.

wenn ich sage: "ich habe doch meine hausaufgaben gemacht!" so ist impliziert, dasz vorher etwas behauptet wurde, das einschloss, ich hätte sie (die hausaufgaben) nicht gemacht. oder ich habe etwa erwartet, eine gute note zu kriegen, denn ich habe doch meine hausaufgaben gemacht, sollte also erwartungsgemäsz eine gute note bekommen.

"du hast doch deine hausaufgaben gemacht, oder?" das ist etwas schwieriger. hier steht die möglichkeit im raum, die arbeiten nicht gemacht zu haben und mit dem [doch] wird angedeutet, dasz man eine negation dieser annahme der möglichkeit erwartet. die annahme des sprechers ist immer noch, dasz die hausaufgaben gemacht wurden...

langsamt elskling

wir bewegen uns nur sehr langsam, doch haben den ersten eintrag in den

katalog der dinge der welt der dinge die da waren

hiermit publiziert. fehlen nur noch die andern dinge, menschen, welten. variablen.

zu [doch] wird an dieser stelle weitergearbeitet.